Es fühlt sich an...
wie sich nach einem Bad in frisch
gewaschener Bettwäsche zu wühlen,
wie das Rangen nach Luft nach einem
Sprint,
wie das Kitzeln eines Grashalms in der
Armbeuge,
wie das Spannen eines Sonnenbrands nach
dem ersten Seetag,
wie mit ausgestreckten Armen und festem
Halt am Abgrund stehen,
wie unvorbereitet einen Vortrag zu
präsentieren,
wie das Kratzen der Feder auf
vergilbten Papier,
wie das Lied des letzten Frühlings
nach langer Zeit wieder hören,
wie ein Himbeereisfleck auf meiner
Lieblingsbluse,
wie das Träumen vom Wochenende an
einem Montagmorgen,
wie Aufwachen nach einer Nacht unter
freiem Himmel,
und Einschlafen auf dem Sofa vor dem
Kamin,
wie früher ein Spieleabend mit der
ganzen Familie,
wie Gospelmusik in der Kirche,
wie das Schließen seines
Lieblingsbuchs,
wie abends ohne Decke einzuschlafen und
morgens zugedeckt aufzuwachen,
wie der unabwendbare Blick ins
Lagerfeuer.
Meine Sehnsucht nach dir zerreißt
mich, aber ich werde es nie riskieren.
Ich bin nicht stark genug dich noch einmal zu verlieren.
Und eine Bilderflut der letzten Tage:
Denise