Dienstag, 29. Mai 2012

Let's make this day...

be something beautiful!

Kannst du deine Hand auf meine Wange legen,
mir in die Augen schauen, sodass ich weiß ich brauche niemals mehr Angst haben?
Kannst du mich fest in deine Arme schließen,
als wolltest du mich nie mehr loslassen und bei mir bleiben diese Nacht?
Und kannst du am Morgen schon verschwunden sein, wenn ich mir den Sand aus den Augen reibe;
mir Luft zum Atmen lassen?

Ein wundervolles Wochenende und hier in Bildern mit dem passenden Soundtrack:


















Sonnige Grüße an die wundervollsten Leser

Denise

Freitag, 25. Mai 2012

electric feel

Ein dicker Panzer aus nichts. Keine Gefühle, keine Freude, keine Schmerzen. Wir sind zu alt, zu aufgeklärt für alles was damals war. Betäubt und mit leerem Blick tanzen wir wie Zombies durch den Tag. Niemand mehr braucht ein Glitzern in den Augen; keiner kennt uns, wir sind unerreichbar, interessant und wir haben nichts zu verlieren. Wir konsumieren was uns in die Hände fällt, die Zeit streicht an uns vorbei. Keine Enttäuschungen, keine Überraschungen; du bist so verlockend Gleichgültigkeit.

Ich hab es ausprobiert, hab es gesehen, gefühlt. Es macht zu viel Spaß zu schreien, zu hüpfen, zu tanzen, zu spüren, zu weinen, zu lachen. Lieber genieße ich jeden Moment, nehme alles mit was kommt als blind für die kleinen Dinge des Lebens zu sein. Ich schätze meinen Körper, Gesundheit, auch mal die Ruhe und die Zeit; ich will noch so viel sehen, alles voll auskosten. Ich will nicht abstumpfen, ich will leben.




Noch ein Liedchen passend zum zumindest 1. Teil des Texts.. Und euch allen ein wundervolles Pfingstwochenende!


Denise

Montag, 21. Mai 2012

take your life and throw it far away


Es fühlt sich an...

wie sich nach einem Bad in frisch gewaschener Bettwäsche zu wühlen,
wie das Rangen nach Luft nach einem Sprint,
wie das Kitzeln eines Grashalms in der Armbeuge,
wie das Spannen eines Sonnenbrands nach dem ersten Seetag,
wie mit ausgestreckten Armen und festem Halt am Abgrund stehen,
wie unvorbereitet einen Vortrag zu präsentieren,
wie das Kratzen der Feder auf vergilbten Papier,
wie das Lied des letzten Frühlings nach langer Zeit wieder hören,
wie ein Himbeereisfleck auf meiner Lieblingsbluse,
wie das Träumen vom Wochenende an einem Montagmorgen,
wie Aufwachen nach einer Nacht unter freiem Himmel,
und Einschlafen auf dem Sofa vor dem Kamin,
wie früher ein Spieleabend mit der ganzen Familie,
wie Gospelmusik in der Kirche,
wie das Schließen seines Lieblingsbuchs,
wie abends ohne Decke einzuschlafen und morgens zugedeckt aufzuwachen,
wie der unabwendbare Blick ins Lagerfeuer.

Meine Sehnsucht nach dir zerreißt mich, aber ich werde es nie riskieren.
Ich bin nicht stark genug dich noch einmal zu verlieren.


Und eine Bilderflut der letzten Tage:






Denise

Freitag, 18. Mai 2012

I'm afraid that I lose what I am

Emotionen: Emotionen helfen Verhalten zu steuern. Durch einfache, schnelle Bewertungsprozesse wird, ohne durchgängige detaillierte kognitive Analyse, mögliches Verhalten vorbereitet und ausgeführt.

Manchmal habe ich das Gefühl wäre man ein wenig unwissender könnte man eine Vielzahl an Dingen mehr genießen. Es macht doch so viel mehr Spaß sich einfach blind zu verlieben, eine Beziehung einzugehen, Spaß daran zu haben anderen zu helfen, ohne darüber nachzudenken, dass das alles beinahe ausschließlich aufgrund ganz einfacher, evolutionstechnisch begründeter, egoistischer Motive passiert.
Es kommt mir so vor als wäre es schon bei meiner Geburt, vielleicht vorher schon bestimmt gewesen, dass ich mich nicht damit zufrieden geben könnte was mir meine Märchenbücher, meine Nachbarn und Familie vorzugeben versuchten. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemals jemand zu mir kam und mich zwischen zwei Kapseln wählen ließ.
Ich weiß nicht ob das ein Fehler ist, aber die Tatsache, dass alle Träume, die es als schicklich zu haben gilt, bloß Illusionen zu sein scheinen, verlockende Hüllen so simpler, nüchterner, durchschaubarer Inhalte, nimmt den Dingen oftmals den Zauber und mir die pure, ehrliche Freude daran. Der Weg nach der Suche eines Sinns abseits dieser Illusionen ist so schleichend und beschwerlich; manchmal merke ich nicht einmal mehr ob ich stehe oder mich nähere, geschweige denn nach was genau ich suche. Ich denke vielleicht nach etwas was kein Mensch der Welt zu erklären vermag.


Noch ein paar Outfits der letzten Tage:




Denise

PS.: Und ein wundervoller Track von Antinentertainer: Singing with love

Montag, 14. Mai 2012

peace of mine


Ich erblickte das Licht dieser Welt in Gestalt zweier Sechzig Watt-Glühbirnen. Damit es sogleich gesagt sei: ich gehörte zu den hellhörigen Säuglingen, deren geistige Entwicklung schon bei der Geburt abgeschlossen ist und sich fortan nur noch bestätigen muß.
„Ein Junge“, sagte jener Herr Matzerath, der in sich meinen Vater vermutete. „Er wird später einmal das Geschäft übernehmen“. Mama dachte weniger ans Geschäft, mehr an die Ausstattung ihres Sohnes: „Na wußt' ich doch, daß es ein Jungchen ist, auch wenn ich manchmal jesagt hab', es wird ne Marjell.“ So machte ich verfrühte Bekanntschaft mit weiblicher Logik und hörte mir hinterher an: „Wenn der kleine Oskar drei Jahre alt ist, soll er eine Blechtrommel bekommen.“ Äußerlich schreiend und einen Säugling blaurot vortäuschend, kam ich zu dem Entschluß, meines Vaters Vorschlag, also alles, was das Kolonialwarengeschäft betraf, schlankweg abzulehnen, den Wunsch meiner Mama jedoch zu gegebener Zeit, also anläßlich meines dritten Geburtstages, wohlwollend zu prüfen.
Fortan hieß es: An seinem dritten Geburtstag stürzte unser kleiner Oskar die Kellertreppe hinunter, blieb zwar sonst beieinander, nur wachsen wollte er nicht mehr.

Günter Grass (Die Blechtrommel)


Hier ein paar Bilder von meinem Geburtstag, der dieses Jahr recht unspektakulär ausfiel: Warten auf mein Geburtstagpäckchen aus der Heimat, Lerngruppentreffen mit Sekt, Erdbeeren, Schokotörtchen und meinen Kommilitonen in der Sonne, Kochen und Mädelsabend mit meiner lieben Lauren und später ein spontanes Treffen mit all meinen Lieben Berlinern in einer Bar. Die Bilder vom Abend folgen in Kürze, meinen Blumenkranz durftet ihr schon im letzten Post bewundern...


Genau pünktlich zu meinem Geburtstag kam das Eau de Toilette Let's dream von Disney in die Läden. Und weil Nadine weiß wie sehr mich schon allein der Bambiflacon entzückt gab es eben dieses zu meinem Ehrentag und ich liebe es <3


Außerdem bin ich seitdem stolze Besitzerin eines Pandora Monatssteinrings. Ich fand die Ringe schon in der Glamour so schön. Ich trage den Ring wirklich jeden Tag, weil ich den Bergkristall einerseits sehr schlicht und zu allem passend finde und trotzdem ist er dank der Fassung besonders.

 


Mein Glückskeksmotto für den Tag wurde definitiv erfüllt!


Passend zum Parfüm ein super kuscheliger Pulli



Denise

PS.: Hier noch ein Track von Dan Mela, der gute Laune garantiert!

Samstag, 12. Mai 2012

tightrope walker




es gibt wenige menschen die ich nicht mag und es gibt eigentlich keinen den ich so richtig mag. ganz sicher nicht mich. aber wenn es so jemanden gibt, dann bist du es. es ist komisch, dass ich das sage. aber ich verstehe so gut wie du denkst, denke ich, auch wenn du es nicht weißt. ich weiß dass ich alleine bin auf dieser großen welt und es niemanden gibt der das ändern kann. aber wenn du da bist fühle ich mich ein wenig weniger allein. bei dir hört manchmal alles selbstsüchtige und egoistische denken auf und ich sorge mich bloß um das pure du. ich weiß, dass du das alles infantil findest. übertrieben. wahrscheinlich hast du recht; du bist der intelligenteste mensch den ich kenne. aber das stück was ich von dir verstehe, das verstehe ich. du schwebst in der luft, nichts rechts oder links von dir woran du dich festhalten kannst. aber du bist so sicher. für mich ist das alles neu und macht mir manchmal angst; am liebsten würde ich dich fest umklammern, die augen schließen und mich nur für einen moment ausruhen. wenn du weg bist fliege ich weiter; ich stürze nicht ab. es fühlt sich bloß einsam an.